Der Gebrauch des italienischen congiuntivo entspricht weitgehend dem des französischen subjonctif. So genannte Konjunktivauslöser sind – in beiden Sprachen – Ausdrücke der Willensäußerung / des Wunsches, der Gefühlsäußerung oder subjektiven Bewertung, des Zweifels, unpersönliche Ausdrücke sowie bestimmte Konjunktionen.
Kleine Unterschiede gibt es bei den Ausdrücken des Denkens/Meinens (im Französischen bejaht gebraucht mit Indikativ) und dem Verb „sperare“ (frz. „espérer“+ Indikativ!).
(Unterschiedlich ist auch der Gebrauch des Konjunktivs Imperfekt: Während er im Italienischen eine gebräuchliche Verbform darstellt, wird er im Französischen nicht mehr aktiv angewandt und kommt nur noch in literarischen Texten zum Einsatz.)