Es ist sinnvoll, aber nicht zwingend erforderlich, die zur Besprechung herangezogenen t-x- und t-v-Diagramme selbst experimentell zu erstellen. Da jedoch der folgende Lehrplanabschnitt explizit die Arbeit mit experimentell gewonnenen Diagrammen fordert, liegt es nahe, auch hier schon verschiedene experimentelle Methoden zu nutzen (z. B. Bewegungsmesswandler oder Videoanalyse).
Die Diskussion von t-a-Diagrammen ist an dieser Stelle nicht angedacht, da im nachfolgenden Unterricht, in dem auch die Beschleunigung systematisch diskutiert wird, im Wesentlichen Bewegungen mit konstanter Beschleunigung Unterrichtsgegenstand sind.
Von großer Bedeutung ist jedoch die Erkenntnis, dass der erste Schritt bei der Beschreibung einer Bewegung stets die Festlegung eines sinnvoll gewählten Koordinatensystems ist. Mit der Wahl des Koordinatensystems sind auch die Vorzeichen der betrachteten Größen festgelegt.
Bei stückweise geradlinigen t-x-Diagrammen können Geschwindigkeiten auch quantitativ ermittelt werden, in allen anderen Fällen können hingegen nur qualitative Beziehungen korrekt wiedergegeben werden. Nicht angedacht ist bei krummlinigen t-x-Graphen die Ermittlung der Momentangeschwindigkeit mithilfe der Tangentensteigung.
Aufgabenbeispiel: Bewegungsdiagrame (1).
Aufgabenbeispiel: Bewegungsdiagramme (2).
Aufgabenbeispiel: Aufzugfahrt.
Weitere Aufgabenbeispiele sind in Vorbereitung.
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