Im Natur und Technik-Unterricht wird der richtungsabhängige Charakter von Kräften bis hin zur Addition von Kräften in Form von Pfeilen eingeführt. Der umgekehrte Vorgang, die Komponentenzerlegung von Kräften, ist deutlich komplexer und erfolgt deshalb erst in Jahrgangsstufe 9.
Da die Anzahl der möglichen Kräftezerlegungen nicht begrenzt ist, erscheint den Schülerinnen und Schülern die Wahl der Zerlegung oft willkürlich. Ein behutsames Vorgehen mit Beispielen, bei denen die Art der Zerlegung durch die Situation vorgegeben ist, bietet sich deshalb an. Häufig sind dies Probleme, bei denen eine Kraft in zwei zueinander senkrechte Komponenten zerlegt wird. Es ist sinnvoll, in Skizzen kenntlich zu machen, welche Kräfte durch andere ersetzt wurden, also im Weiteren nicht mehr zu berücksichtigen sind.
Von zentraler Bedeutung ist die Anknüpfung an die Untersuchung von Bewegungen, insbesondere die Bewegung an der schiefen Ebene. Auch sollten einige Beispiele der Bewegungen unter dem Einfluss mehrerer, gleichzeitig wirkender Kräfte behandelt werden.
Schließlich bietet dieses Thema auch reichhaltige Möglichkeiten für Schülerexperimente.
Aufgabenbeispiele: In Vorbereitung.
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