Es soll die durchaus ambivalente Rolle des Christentums in den Blick treten, die darin lag, dass maßgebliche Vertreter des Christentums die antik-pagane Überlieferung schroff ablehnten, dass gleichwohl aber z. B. fast alles an antiker Literatur über kirchliche und klösterliche Handschriften überkommen ist. Die zeitliche Verortung („Imperium Romanum“ bzw. „Spätantike“) verdeutlicht außerdem, dass Epoche und Phänomen der „karolingischen Renaissance“ nicht mehr zum Thema gehören.