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					Azofarbstoffe als synthetische Farbstoffe
							
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					Link-Ebene
										
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  		Überlegungen zur Umsetzung des Lehrplans
 
 
Grundlagen in den Lehrplänen der Jgst. 8-11
 
- CNTG 9.4 und C 10.2 Protonenübergänge 
 - C 11.1 Aromatische Kohlenwasserstoffe: Halogenierung als elektrophile Substitution
  
 
Vorschläge zu Inhalten und Niveau
 
- Vorstellung der Grundstruktur: Aromat–N=N–Aromat 
 - Aufstellen von Grenzstrukturformeln 
 - Reaktionsmechanismus der Synthese von Azofarbstoffen in zwei Schritten: Diazotierung und Azokupplung (kein Mechanismus der Bildung des Nitrosyl- und des Diazoniumions); Reaktionsbedingungen; Entscheidung, welche Komponente zur Diazotierung und welche zur Kupplung dient (Kupplung an aktivierten Aromaten, +M-Substituent), Hinweise zur Zweitsubstitution s. aromatische Kohlenwasserstoffe 
 - Funktionsprinzip von Indikatoren: reversibler Farbwechsel durch Veränderung der Molekülstruktur, z. B. durch Protonierung 
 - Konkretisierung des Prinzips am Beispiel eines Azofarbstoffs (z. B. Methylorange):
 Güte der Delokalisierung steigt: keine Ladungstrennung, sondern nur Verschiebung der positiven Ladung 
 - Die Schülerinnen und Schüler müssen dieses Prinzip auf andere Farbstoffe/Indikatoren übertragen können.
   
Vorschläge für Experimente
 
Hinweis: „Die Synthese von Azofarbstoffen ist nur dann zulässig, wenn hierzu keine krebserzeugenden Substanzen verwendet werden.“ (GUV-SR 2003, August 2010)
  
- Synthese eines Azofarbstoffs in der Petrischale: z. B. Natriumnitrit (NaNO2), Sulfanilsäure, konzentrierte Essigsäure und 2-Naphthol 
 - Farbe von Methylorange bei pH-Änderung: Zugabe von Natronlauge bzw. Salzsäure zu einer wässrigen Lösung von Methylorange 
 - Blue bottle: Redoxindikator
   
		 
                             
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